Auf und nieder immer wieder, diesem Motto folgen seit 2012 konstant die Herren 1. Nach 2013 und 2015 unternimmt man nun als amtierender Meister der 2.Bezirksklasse einen erneuten Anlauf eine Liga höher. Bislang war der Qualitätsunterschied zwischen den beiden Ligen stets zu gravierend und nach Platz 6 und 7 (jeweils von 7) war es schnell vorbei mit dem Schnuppern der Höhenluft.

Der Kader um die glorreichen Sieben erfährt im Vergleich zum Vorjahr, als insgesamt nur vier Matches verloren wurden, keine großen Veränderungen. Lediglich Thorsten Kirchgeßner, der 2016 in jedem Duell aktiv war und mit einer 10:2-Gesamtbilanz einen wichtigen Beitrag zum Titelgewinn beisteuerte, möchte in der neuen Saison etwas kürzer treten. Bei Ausfällen wird man deshalb verstärkt auf die zweite Mannschaft wie beim Saisonauftakt in Hirschberg oder die Herren 40-Cracks zurückgreifen müssen.

Mit dem nahezu unbezwingbaren Uwe Sommer, der bisher bei 27 Pflichtspieleinsätzen nur eine Niederlage kassierte und im Aufstiegsjahr lediglich bei zwei Begegnungen auflaufen konnte, könnte außerdem eine echte Verstärkung wieder häufiger zur Verfügung stehen. Auch ansonsten stehen die Vorzeichen dieses Mal sehr gut, trotz des deutlichen 1:8 am ersten Spieltag endlich mehr als nur einen Sieg und den Klassenerhalt zu schaffen.

Neben dem TC Fahrenbach 1, der 2016 mit 8:1 klar bezwungen werden konnte, sind mit der TG Sinsheim-Dühren 1, dem TV GW Weinheim 1 und dem TC Wiesenbach 1 nämlich gleich drei weitere Mitaufsteiger aus den Parallelgruppen unter der neuen Konkurrenz. Die TG Sinsheim-Dühren 1 wurde dabei ebenso mit sechs deutlichen Siegen Meister, verlor aber insgesamt 7 Matches mehr als unsere Gipfelstürmer und unterlag den Fahrenbachern im ersten Match 4:5. Alle anderen Aufsteiger landeten lediglich auf dem zweiten Rang.

Die neu formierte TSG TV Germania 1890 Großsachsen/KSV 1948 Steinklingen 1 (2:7 gegen den KSV 2015), mit der man es gleich am ersten Spieltag zu tun bekam, und der TC Grünsfeld 1 (1:8 in 2015) waren nicht nur im letzten Anlauf eine Nummer zu groß, sie gehen auch als große Favoriten in die Saison. Vielleicht hat man wenigstens das Vergnügen, bei Grünsfeld einen (M)alten Bekannten begrüßen zu dürfen.

Teammanager Julian Mechler, der inzwischen in sein drittes Jahr als Hauptverantwortlicher geht, muss die richtigen Schlüsse aus seiner Premierensaison ziehen. Eine Maßnahme, um die zuletzt überschaubare Trainingsbeteiligung wieder anzukurbeln, wurde bereits umgesetzt, indem er die Übungseinheiten von Herren 1 & 2 zusammenlegen ließ. Bleibt nur zu hoffen, dass die Elitemannschaft nicht unterfordert wird und sich dadurch an das niedrigere Niveau anpasst.

Stammformation:

1. Matthias Götz (LK 13)

2. Sascha Stieber (LK 13)

3. Thomas Sommer (LK 14)

4. Thorsten Kirchgeßner (LK 16)

5. Julian Mechler (LK 17)

6. Uwe Sommer (LK 17)

7. Christian Lauer (LK 18)

Training: Mittwoch, ab 17:30 Uhr

Spielplan:

So, 07.05.2017, 09:30 Uhr: TSG TV Germania 1890 Großsachsen/KSV 1948 Steinklingen 1 - Herren I

So, 14.05.2017, 09:30 Uhr: Herren I - TC Wiesenbach 1

So, 25.06.2017, 09:30 Uhr: TC Fahrenbach 1 - Herren I

So, 02.07.2017, 09:30 Uhr: Herren I - TC Grünsfeld 1

So, 09.07.2017, 09:30 Uhr: Herren I - TV GW Weinheim 1

So, 16.07.2017, 09:30 Uhr: TG Sinsheim-Dühren 1 - Herren I

Vorhersagen der Experten:

Tipp von Marcel K. (ehemalige Nr. 1 der Herren II 2016):

„Die Leistung des letzten Jahres bestätigen ist auf jeden Fall das wichtigste, solider Platz 3.“

Tipp von André K. (Hobbyspieler):

„Die Vorzeichen stehen so gut wie nie. Wenn in einer Gruppe mit ganzen vier Mitaufsteigern der Klassenerhalt nicht sichergestellt werden kann, sollte man von weiteren Anläufen absehen und besser den Herren 2 das Feld überlassen ;-) Platz 4-5 ist realistisch und muss als Minimalziel angepeilt werden.“

Tipp von Fabian S. (Buchener):

„Der Aufstieg beflügelt sicherlich. Es wird sich jedoch zeigen, wie gut die Mannschaft zusammen trainiert hat. Die letzten Jahre konnte das Team nach dem erfolgreichen Aufstieg in der darauffolgenden Saison nur den Abstieg vermelden. Das Ziel muss klar der Klassenerhalt sein. Am Ende wird dies gelingen und der Abstieg kann abgewendet werden.“